Page 344 - Dusan Baiski - Cenad (studii monografice)
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Dușan Baiski
istoria Europei în istoria satului numit Cenad? O cercetare vie, realizată sub semnul
unei Enciclopedii a Banatului, în curs de elaborare. O mai bună definire a Europei
Centrale poate porni și de la istoria, cultura, devenirea Cenadului.
(„Provinciile eterne“, Revista „Orizont“ nr. 12/3 decembrie 2012)
Raluca Nelepcu
„Tschanad ist meine Märchenwelt“
Gespräch mit dem Publizisten Duşan Baiski
Von: Raluca Nelepcu
Mittwoch, 28. November 2012
Die Geschichte der Ortschaft Tschanad/Cenad kann ab sofort in einer Monog-
raphie nachgelesen werden, die in diesem Monat im Artpress-Verlag in Temeswar/
Timişoara herausgebracht wurde. Der Autor Duşan Baiski (57), Schriftsteller und
Journalist, setzt sich auf mehr als 300 Seiten mit verschiedenen Ereignissen ausein-
ander, die die Ortschaft an der Grenze zu Ungarn in der Zeit während und unmittelbar
nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt haben. Im Mittelpunkt des Bands „Cenad – Stu-
dii monografice“ (deutsch: „Tschanad – Monographische Studien“) stehen stets die
Dorfbewohner: Rumänen, Deutsche, Serben und Ungarn. Nicht nur Daten, sondern
auch Archivkarten und –fotos aus zahlreichen Informationsquellen hat Baiski in dem
Band abgedruckt. Das Buch erschien mit Unterstützung der Tschanader Kommunal-
verwaltung und kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden. Über die Mon-
ographie sprach BZ-Redakteurin Raluca Nelepcu mit dem Autor Duşan Baiski. Das
Interview lief per Email.
Vor Kurzem wurde das Buch „Tschanad – Monographische Studien”
herausgebracht. Was verbindet Sie mit dieser Ortschaft?
Mit Tschanad verbinden mich viele Aspekte. In erster Linie sind es zehn Jahre
meines Lebens, die ich in Tschanad verbracht habe. Geboren bin ich in Großsankt-
nikolaus/Sânnicolau Mare. Nachdem sich meine Eltern getrennt haben, siedelte ich
mit den Großeltern mütterlicherseits nach Tschanad um. Dort schloss ich die Grund-
schule mit den ersten acht Klassen ab. Danach ging ich nach Temeswar, wo ich auch
heute wohne. Um wieder auf Ihre Frage zurückzukommen: In Tschanad habe ich die
schönste Zeit meines Lebens verbracht: meine Kindheit. Die Jahre, in denen du keine
finanziellen Sorgen hast und deine einzige Pflicht die ist, gut in der Schule zu lernen.
Darum habe ich mich damals auch bemüht.
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